Ziele der Partnerschaft für Demokratie „Weltoffener Saalekreis“ für 2025
MITTLERZIEL 1
Die Partnerschaften konzipieren gemeinsam mit Zielgruppen teilhabeorientierte Maßnahmen
und innovative Formate, die das Erleben von demokratischer Selbstwirksamkeit im unmittelbaren
Lebensumfeld ermöglichen. Sie tragen auf diese Weise zum Aufbau von Vertrauen in demokratische
Prozesse, Akteurinnen und Akteure sowie Institutionen bei und vermitteln Wissen und praktische
Erfahrungen über die Demokratie und ihre Funktionsweise.
Sie aktivieren und befähigen zur Inanspruchnahme von Beteiligungschancen; auch marginalisierte
Gruppen. Das Engagement von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll dabei
besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Handlungsziel 1
Einwohnerinnen und Einwohner sind informiert über die unterschiedlichen Möglichkeiten
der demokratischen Beteiligung.
Handlungsziel 2
Einwohnerinnen und Einwohner machen positive Erfahrungen in partizipativen Prozessen.
MITTLERZIEL 2
Die Partnerschaften setzen sich ausdrücklich zum Ziel, in der Breite Unterstützerinnen
und Unterstützer sowie Bündnispartnerinnen und Bündnispartner zu gewinnen und ihren
Resonanzraum auf diese Weise stetig zu erweitern und zu stabilisieren mit dem Ziel,
eine breite lokale Verantwortungsgemeinschaft zu schaffen. Dazu gehört auch, dass
sie aktiv die Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen und Organisationen von weiteren
im Fördergebiet aktiven Programmen mit ähnlicher Zielrichtung suchen.
Die Partnerschaften sind zudem aktive Partnerinnen im Verbund mit für sie relevanten und
verfügbaren landes- und bundesweiten Akteurinnen und Akteuren der Demokratieförderung.
Handlungsziel 1
Alle demokratischen lokalen Akteurinnen und Akteure sind über das Bündnis informiert.
Handlungsziel 2
Die am Bündnis beteiligten Akteurinnen und Akteure stehen öffentlich für demokratische Werte ein.
MITTLERZIEL 3
Die Akteurinnen und Akteure der Partnerschaft für Demokratie (Leitung der Verwaltung,
Federführendes Amt, Koordinierungs- und Fachstelle, Jugendforum, Mitglieder des Bündnisses)
sind handlungssicher im Umgang mit lokalen Herausforderungen wie zum Beispiel im Umgang
mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Akteurinnen und Akteuren sowie deren Aktivitäten.
Handlungsziel
Akteurinnen und Akteure verfügen über aktuelles, lokales Situationswissen.
MITTLERZIEL 4
Die Koordinierungs- und Fachstelle sowie das Federführende Amt erarbeiten ein eigenes
Schutzkonzept. Die Partnerschaft befähigt durch Unterstützung, demokratische zivilgesellschaftliche
Akteurinnen und Akteure dazu, eigene Schutzkonzepte zu entwickeln – insbesondere in Zusammenarbeit
mit Sicherheitsbehörden und Beratungsprojekten. Dazu gehört, dass die Partnerschaften gemeinsam
mit den oben genannten Akteurinnen und Akteuren für antidemokratische Gefährdungen sensibilisieren
und für Betroffene von demokratie- und menschenfeindlichen Bedrohungen und Übergriffen eintreten.
Handlungsziel 1
Kommune, Sicherheitsbehörden und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure lernen sich in
respektvollen Formaten kennen.
Handlungsziel 2
Betroffene haben Zugang zu Informations- und Unterstützungsangeboten im Rahmen der
Partnerschaft für Demokratie.